Uwe Schiefer: Wein mit Haltung

Uwe Schiefer: Wein mit Haltung

Uwe Schiefer ist kein Winzer wie jeder andere. Er ist Quereinsteiger, Individualist und Perfektionist – einer, der sich lieber am Ergebnis messen lässt als an Etiketten. Nach drei Jahrzehnten kompromissloser Qualitätsarbeit ist sein Weingut jetzt wieder zu 100 Prozent in Familienhand. Ohne Investoren, ohne Umwege – aber mit umso mehr Haltung.

Kein Weg? Dann mach ich mir einen.

„Break on through to the other side“ – der Songtitel der Doors passt gut zu seinem Werdegang. Vom Kellner und Sommelier in Spitzenrestaurants wie dem Steirereck wurde Uwe Schiefer Winzer. Nicht weil es nahelag, sondern weil es ihn gezogen hat – zu den Reben, zu den Böden, zur Ruhe des Südburgenlands.

„Ich habe von Anfang an nur die besten Weine der Welt kennengelernt – das prägt“, sagt er. Sein Anspruch war von Beginn an hoch: Wein zu machen, der Bestand hat. Der berührt. Der bleibt. Dabei ist sein Zugang radikal ehrlich: Learning by doing, kompromisslose Qualitätsorientierung und absolute Eigenständigkeit. Was nicht passt, wird nicht schöngeredet – sondern besser gemacht.

Herkunft statt Hochglanz

Schiefer steht für einen puristischen Zugang zum Weinbau. Seine Weine entstehen mit minimaler Intervention, aber maximaler Aufmerksamkeit. Sie sollen widerspiegeln, was den Ort ausmacht: die kargen, eisenhaltigen Böden, das Mikroklima des Südburgenlands, die Eigenart der Sorten.

„Meine Weine sind Langstreckenläufer“, sagt er. „Sie brauchen Zeit – aber sie danken es mit Tiefe, Struktur und Klarheit.“ Keine lauten Auftritte, keine schnellen Effekte – sondern Weine, die bleiben. 

Der Garten: Charakter aus Vielfalt

12 Hektar bewirtschaftet Uwe Schiefer heute. Der größte Teil ist mit Blaufränkisch bepflanzt, ergänzt durch Pinot Noir und Merlot. Dazu kommen Welschriesling, Grüner Veltliner und Weißburgunder – allesamt Rebsorten, die ihre Herkunft zeigen dürfen. Die Böden? Tonig-lehmig, eisenhaltig, uralte Steillagen, geprägt vom Ton-Schiefer. Das Ergebnis: Weine mit Frische, mit Struktur, immer tief in der Region verwurzelt.

Kräuter und Wildpflanzen wachsen zwischen den Reben. „Die Natur macht meine Weine“, sagt Schiefer. „Ich schaue nur, dass im richtigen Moment das Richtige passiert: schneiden, ausdünnen, lesen – nicht mehr und nicht weniger.“ Bio ist für ihn keine Frage des Marketings, sondern der Haltung: „Ich mach das so, wie’s richtig ist – nicht, weil’s auf dem Etikett stehen muss.“

Mehr als Blaufränkisch

Der Blaufränkisch ist unbestritten das Aushängeschild – mineralisch, geradlinig, eigenständig. Doch das Sortiment reicht weit darüber hinaus: Welschriesling, Grüner Veltliner, Weißburgunder, Chardonnay, flaschenvergorener Sekt. Viele dieser Weine sind in der Fachwelt längst bekannt und von Falstaff und auch international prämiert – wie zum Beispiel von Rene Gabriel, James Suckling, Decanter Magazine und Robert Parker. Und doch gibt es noch viel zu entdecken.

Ein Winzer, der bleibt

Was Uwe Schiefer auszeichnet, ist nicht nur seine Konsequenz. Es ist seine Haltung. Er geht keine Kompromisse ein, wenn es um Qualität geht – auch wenn das wirtschaftlich unbequem ist. Seine Stammkund:innen schätzen genau das. Wer einmal Schiefer-Wein für sich entdeckt hat, bleibt.

Denn Schiefer ist nicht austauschbar. Er ist eine Marke mit Ecken und Kanten – so wie seine Weine.

Lust bekommen auf echten Wein mit Charakter? Dann werfen Sie einen Blick in Uwe Schiefers Sortiment – direkt hier im Webshop:
https://www.weinbau-schiefer.at/weine/