Ein neues Kapitel in Weiß
Wer den Namen Schiefer hört, denkt an Blaufränkisch. Doch auch in Sachen Weißwein hat sich bei Uwe Schiefer in den vergangenen Jahren einiges getan. Mit derselben Haltung wie bei seinen Roten – kompromisslos, puristisch, herkunftsbezogen – entstehen am Eisenberg mittlerweile Weißweine mit Charakter und Klasse. „Sie brauchen genauso Zeit wie die Rotweine. Und sie danken es dir mit Tiefe, Struktur und Vielseitigkeit“, sagt der Winzer.
Mehr als nur Begleiter
Welschriesling, Weißburgunder, Chardonnay – das sind bei Schiefer keine Alltagsweine. Sie sind das Ergebnis alter Rebanlagen und naturnaher Arbeit eines Winzers, der zusieht und nur dann eingreift, wenn es notwendig ist.
„Wir arbeiten nicht mit Reinzuchthefen, sondern lassen die Weine ihren eigenen Charakter zeigen. Das Ergebnis sind feine, mineralische Weißweine – aber nicht nur für den schnellen Genuss, sondern mit Lagerpotenzial“, erklärt Schiefer
Jeder der weißen Schiefer-Weine erfüllt einen eigenen Zweck:
- Der klassische Weiße Schiefer ist ein Jausenwein mit Haltung.
- Der Weiße Schiefer S steht für Selection – komplex, tief, ideal zu feiner Küche.
- Und der maischevergorene Weiße Schiefer M ist ein kompromissloser Naturwein, der sich über Tage hinweg im Glas verändert – „für Freaks“, wie Schiefer selbst sagt.
Welschriesling auf Weltklasseniveau
Der Welschriesling? Lange unterschätzt – aber nicht bei Schiefer.
Sein Weißer Schiefer 2018 wurde beim Wein Guide Weiß 2020 als bester Welschriesling des Landes ausgezeichnet. „Das war schon ein Statement – gegen die großen steirischen Namen zu gewinnen. Das zeigt, dass wir mit Herkunft und Haltung etwas bewegen können“, sagt Schiefer stolz.
Auch andere Jahrgänge erzielten Top-Bewertungen:
92 Punkte (Kategoriesieger) für Weißer Schiefer 2019 (Wein Guide)
- Platz Kategorie Welschriesling für Weißer Schiefer 2018 (Wein Guide)
- Platz Kategorie Cuvée für Weißer Schiefer S 2017 (Wein Guide)
95 Punkte für Weißer Schiefer S 2018 (Falstaff)
Auch der maischevergorene Weiße Schiefer M erhielt mehrfach Top-Bewertungen – u. a. den 1. Platz in der Kategorie Orange beim Wein Guide 2021 und 92 Punkte für den Jahrgang 2015.
Die nächsten Kapitel sind schon gepflanzt
Heuer wurden 7.000 neue Rebstöcke gesetzt – fast ausschließlich Weißwein. Darunter ein ambitioniertes Projekt: Riesling auf puren Schieferböden am Eisenberg, mit Reben von der Mosel. Hier könnte wieder großes entstehen.
Auch Chardonnay, Weißburgunder und Grauburgunder gehören mittlerweile fix zum Sortiment – aus jungen Anlagen, die sich hervorragend auf den eisenhaltigen, lehmig-schieferigen Böden entwickeln. Dazu meint der Winzer: „Weißwein ist bei uns kein Nebenschauplatz – sondern ein eigener Ausdruck unserer Region. Und unserer Idee von Wein.“
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